Brandon Mull: Fabelheim - Rezension Literaturmagazin Lettern.de Brandon Mull: Fabelheim

Penhaligon Verlag
Übersetzung:
Hans Link
Hardcover
, 352 Seiten
16
,95 €
ISBN: 3-764-53022-7
Hörbuch: 3-837-10007-3

 

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Kendra und ihr jüngerer Bruder Seth müssen ihre Ferien bei ihren Großeltern verbringen, weil ihre Eltern für vierzehn Tage eine Kreuzfahrt machen wollen. Die beiden Kinder sind alles andere als begeistert, und als sie Warnschilder vor dem Haus ihrer Großeltern sehen, sind sie umso mehr davon überzeugt, dass die zwei Wochen mit den Launen verschrobener alter Leute vollgepackt sein werden. Und tatsächlich sieht alles so aus, wie sie sich es ausgemalt haben, bis sie herausfinden, dass sie sich in Fabelheim befinden, einem Reservat für vom Aussterben bedrohte Fabelwesen. Sie lernen Feen kennen und Satyrs, aber auch andere Wesen, von denen sie bisher nur in Büchern gelesen haben.

Doch nicht nur Schönes begegnet ihnen. So lernen sie auch Muriel kennen, eine Hexe, die nicht nur Gutes im Sinn hat und mittels Knoten an einen Ort gebunden ist. Und was hat es mit der Gesellschaft des Abendsternes auf sich, von denen Opa kurz etwas erwähnt.
In der Mittsommernacht schlagen die Kinder eine Warnung ihres Großvaters in den Wind und sorgen dafür, dass die Bewohner des Hauses allesamt entführt werden.

Kendra und Seth machen sich auf die Suche, doch ihre einzige Hoffnung ist die Hexe Muriel. Sie wissen, um die anderen zu befreien, müssen sie den letzten Knoten lösen, der die Hexe fesselt. Doch ist sie frei, würde sie einen Dämon beschwören, der Fabelheim vernichten wird. Sie lösen den Knoten und Bahumat, der Dämon, erwacht ...

"Fabelheim" ist Jugendfantasy, die vom Verlag als "Genauso viel Furore machend wie einst Harry Potter" angepriesen wird. Zugegebenermaßen sind einige Ideen, die Mull einflicht, einfach klasse (zum Beispiel wird Seth wegen eines unbeabsichtigten Vergehens kurzfristig in ein Walroß verwandelt). Dennoch fehlt dem Buch etwas; die Beschreibungen wirken etwas hölzern. Auch an den Dialogen hätte er ein bisschen mehr feilen sollen. Wer sich daran jedoch nicht stört und viel Freude an außergewöhnlichen Ideen hat, der sollte es sich zulegen und schmökern.

© Michael Vogl 2009


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