Liane Moriarty - Drei Wünsche frei - Rezension Lettern.de Liane Moriarty - Drei Wünsche frei

Lübbe Verlag
Übersetzung: Sylvia Strasser 
broschiert, 462 Seiten
16,90 €
ISBN 3-404-15509-
2

 

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Wochenendlektüre

 

Dieser Roman eignet sich bestens für gemütliche Wochenenden auf dem Sofa. Er unterhält aufs Beste, ohne jemals kitschig zu sein. Er vergnügt, ohne all die Klischees zu bedienen, an die wir so sattsam gewöhnt sind.

 

Im Zentrum der Geschichte stehen die drei Kettle-Schwestern, die gemeinsam ihren vierunddreißigsten Geburtstag feiern. Als Drillinge sind sie durchaus daran gewöhnt, Aufsehen zu erregen, aber ihr gemeinsames Geburtstagsessen im Restaurant sorgt für viel mehr Aufsehen als ihnen lieb ist. Beim Lesen alter Briefe, in denen sie vor zwanzig Jahren aufgeschrieben haben, was sie vom Leben erwarten, brechen alte Emotionen auf. Längst verdrängte, zum Teil halb vergessene Schwesterngeschichten von Neid, Eifersucht und Benachteiligung. Jede der drei ist anders – und jede trägt ihr Lebenspäckchen mit sich herum. Der reichlich genossene Champagner trägt zur Enthemmung bei – und dann schleudert eine der Schwestern eine Gabel in den Bauch ihres schwangeren Drillings ...

 

 

Sehr schön sind die Perspektivwechsel. Liane Moriarty gelingt es, in verschiedene Erzählerrollen zu schlüpfen, die ein vollständiges Bild der einzelnen Charaktere entstehen lassen und die ganze Geschichte zum guten Schluss zu einem vollständigen Ganzen machen. 

© Heide John 2005


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